Historische Landtechnik Rheinhessen Guntersblum
Zu Beginn einer Restauration zählt immer die Einarbeitung in die Materie.
Bei dem Ensinger AS20 handelt es sich zwar um ein altes Familienstück, das durch glückliche Umstände erhalten blieb.
Da sich die Maschine aus dem aktiven Betriebsleben zurückgezogen hatte gab es natürlich auch kein Umsturzbügel.
Dieser wird jedoch von der Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben. Im Normalfall endet dies mit der endgültigen Zerstörung
wichtiger Teile der Maschine.
Der Ensinger hatte Glück und verbrachte diese Zeit in einer privaten Garage und war somit vor solchen Maßnahmen geschützt.
Es wäre schon schade um ihn, es wurden ja nur 8 Exemplare dieses Typs gebaut.
Der Zahn der Zeit hat auch an der Farbe genagt, was war jetzt die originale Farbe?
Wie war die Lackierung?
Da gab es viel zu erforschen, und die Fragen wurden immer mehr.
An verdeckten Stellen nach der Originalfarbe zu suchen war zuerst nicht wirklich hilfreich, es kamen immer wieder Stimmen die
von völlig anderen Farben wußten......
Die Farbpalette reichte von orange bis grau......
.....und die verdeckten Stellen waren mehr olive.
Die Maschine wurde in Michelstadt im Odenwald gebaut, ist ja in greifbarer Nähe.......
......im Telefonbuch gab es mehrere Ensinger aber nach einigen Telefongesprächen war dann das Autohaus Ensinger drann.
Der Inhaber erklärte den Schlepper habe sein Vater gebaut.......
Die Farbe konnte nicht festgelegt werden, es wurde eben genommen was es gerade gab.
Aber es wurde ein ganz wichtiger Kontakt hergestellt.....
.......Herr Lauser, ein Hütter des TECHNISCHEN KULTURGUTES aus Michelstadt.....
Es kann jetzt richtig losgehen......
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