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Agroneum
Alt Schwerin
7. September 2019


Das Agroneum ging aus dem Agrar historischen Museum hervor. Vor 8 Jahren waren wir schon einmal zu Besuch in diesem Museum. Damals beschränkte sich die großzügige Ausstellung auf Geräte und Modelle im inneren des Museumsbaus und der Schnitterkaserne, aber es wurde auf Bauarbeiten an der Außenanlage verwiesen, die das Angebot sehr einschränken würde. So waren manche Exponate einfach nur in Modellen abgebildet. Bei unserem diesjährigen Besuch wurden wir bereits in der Eingangshalle von der Größe des Außengeländes erschlagen. An der Kasse bestätigte uns die nette Dame, dass sich in dem alten Bereich nur wenig verändert hätte.

Der neu gestaltete Außenbereich zeigt Gerätschaften, Fahrzeuge, Feldbahnen, Bauwerke, Werkstätten und Werkzeuge sehr schön und authentisch angeordnet und beschrieben. Bei einigen wohl sehr regionalen Exponaten hätte auch grübeln nichts genutzt. Auf großen Wänden wurde die Landwirtschaft über einen langen Zeitraum chronologisch dargestellt.
Ausstellungsstücke von einfachen Werkzeugen bis zum Agrarflugzeug sind reichlich vorhanden. Teils in Hallen, teils in ganz tollen zeitgenösen Schuppen und auch 3 stöckig in einer Traglufthalle.
Dem Erfinderreichtum und den genialen Tüftlern aus der DDR Zeit wird der entsprechende Raum bei den Eigenbauten dieser Zeit eingeräumt. Trotz der überwältigenden Menge sind die Exponate nicht lieblos hingestellt, nein man versucht zu erklären und zu beschreiben. Ganze Gebäude wie die Windmühle, Silos usw. lassen die Besucher den Atem der Zeit spüren. Der Tag verging wie im Fluge und nach einer Stärkung im Bistro traten wir den Heimweg an. Am Ausgang noch eine Runde durch den Museumsshop, und durch ein Fenster sahen wir noch eine kleinere Ausstellungshalle, die uns bislang verborgen blieb. Ja noch mal auf die Schnelle dahin.
Der Autor dieser Zeilen stand dann ehrfürchtig vor dem Alten Fordson aus den Zwanzigern. Und jetzt war die Technik (Schraube für Schraube) zu sehen und zu begreifen, ja genau wie Vater erzählte. Die Eisenräder waren bei uns noch (hinter dem Tannenbaum) vorhanden, da sind wir als Kinder immer herumgeturnt, ja aus der schnellen Runde wurde nichts denn gut Ding braucht Weile.
Die Schwierigkeit die sich dann ergab, war aus den 250 Bildern einige wenige für diesen Bericht auszuwählen.



Bericht:

Gunther Schüttler

Fotos:

Gunther Schüttler